Gedacht war eine Woche Segeln, dann die Segel runter und nach Teneriffa zum Segelmacher. Die letzten beiden Dinge haben geklappt, Segeln im Januar aber nicht.

Seit Menchengedenken gab es keinen so windigen und kühlen Januar. Normal ist der Winter in den Kanaren im Februar und März, und dann auch mit milden Temperaturen.
Wir segelten mal im Februar durch die Kanaren und waren überrascht über eine Düse mit 8 an einem Kap. Aber 9 im Hafen, das ist nicht normal, für keine Atlantikinsel.
Rosebud war gut fest gemacht, die anderen Boote auch und die Marineros gingen jeden Tag Streife und suchten Leinenmuffel.
Leider blies der Wind aus dem Gebiet mit der Vulkanasche. Keine halbe Stunde nach dem Deck sauber machen lagen die Ecken wieder voller Asche.

… nein, diesmal waren die Mechaniker Schuld. Mit ohne Kühlwasser schnell mal in die Box geht halt trotzdem nicht. Der Motor überlebt, der Impeller nicht. Im Gegensatz zur Ostsee jedoch, lagen nur vier Bröckchen im Wärmetauscher und die Reparatur dauerte diesmal keine halbe Stunde.
Zum Glück habe ich einen Probelauf vor dem Ablegen gemacht. Wenn wir bei diesem Wind gesagt hätten „ach was, wird schon gehen“, dann wäre das eben nicht gegangen und hätte mit einem Loch geendet.
Und wenn alles repariert ist macht man Landausflüge. Sobald man erst einmal die Verbotsschilder ignorieren kann, dann kommt man bis an die noch warme Lava heran. Zwei Abspannbänder sind die letzte „Hürde“. Das gefaltete weiße Metall links ist der Rest der Schulturnhalle von Todoque. Dreihundert Meter weiter war das Haus.



Das ist der selbe Calima wie die letzten 4 Tage, nur mit 5-6 Bft im Hafen und mit viel Staub. Das erkennt man daran, dass die Finger über glatte Flächen gewischt nicht schwarz sondern grau sind.
Nun, dann warten wir mal ab, was dieses Jahr noch bringt. Vela en Febrero wäre eine Option. Ein neuer Kalender könnte her und ein Umzug steht ja auch noch an … ¡veremos!